Frage 55
»Ich gehe dann alleine in so richtig alte westberliner Balkan-Restaurants. Selten komme ich mir so erwachsen vor wie in diesen Momenten. Ich freue mich dann einfach über das gute Essen, trinke ein Bier und lese ein gutes Buch oder Magazin. Ich habe einen guten Freund, für den ist das der Horror. Der sagt immer: Das sieht so traurig aus. Alle schauen einen an, so bemitleidenswert. Ich denke das gar nicht. Total gerne gehe ich in das Balkan-Restaurant Borik auf der Prinzenstraße, das ist einfach ein top Laden. Schönes Ambiente, viel dunkles Holz.
Mein Opa ist vom Balkan. Als ich noch ein Kind war, sind wir oft in solche Restaurants gegangen. Häufig esse ich Ćevapčići. Wenn ich darauf keine Lust habe, probiere ich auch gerne die unterschiedlichen regionalen chinesischen Küchen aus. Davon gibt es in Berlin ja zum Glück ganz gute Restaurants. Ich war aber noch nie in China, deswegen kann ich nicht sagen, wie authentisch sie sind, ich bin einfach neugierig. Allerdings weiß ich auch: In manche Restaurants würde mich niemand begleiten. Dann gehe ich eben alleine.
»Gönnen im Kleinen fängt damit an, sich den Kaffee zu holen und noch einmal ins Bett zu gehen. Das habe ich beispielsweise heute gemacht. Ich wusste, die neue Folge meiner aktuellen Lieblingsserie ist draußen und jetzt gönne ich mir das noch. Gönnen im Großen – das ist meistens tatsächlich mit Essen verbunden. Und dann natürlich mit Reisen. Wenn es ansatzweise passt, dann buchen und los.
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